SaniBlog: Trainingsunterlagen für Übungsleiter

06-2021
Nützliche Trainingsunterlagen für Sanitätshund-Übungsleiter.

Wieso Trainingsunterlagen?

Als Übungsleiter ist es wichtig, über längere Zeit zu beobachten, wie sich die Teams entwickeln. Ein guter Übungsleiter zeichnet deshalb den Ausbildungstand während und/oder nach jedem Training auf. Die Aufzeichnungen dienen nicht nur der Dokumentation von Fortschritten, sondern vor allem auch zur Vorbereitung weiterer Trainings und Kontrolle der Wirksamkeit von Trainingsmassnahmen.  

Die wichtigste Aufgabe des Übungsleiters ist das Training zu leiten, auf die sich ergebenden Situationen schnell und adäquat zu reagieren und nötigenfalls einzugreifen. Er sollte sich nicht mit Schreibarbeiten aufhalten. Deshalb ist für ihn wichtig, eine Methode zu entwickeln, den Stand der Ausbildung der Teams bei jedem Training auf möglichst einfach und schnelle Art zu rapportieren.

Es gilt deshalb ein geeignetes Hilfsmittel zu finden, das die stichwortartige Aufzeichnung des Trainingsstandes erlaubt.

Aufzeichnungsmethode

Bei der Entwicklung einer Aufzeichnungsmethode ist es essentiell wichtig, herauszufinden welche Informationen überhaupt notiert werden sollen. Wie die Erfahrung aus vielen Jahren als Übungsleiter zeigt, sind es hauptsächlich folgende Themen, die notiert werden sollen, damit die Aufzeichnungen den gewünschten Nutzen bringen:

  • Allgemeiner Eindruck des Teams (getrennt nach Hund und Hundeführer)
  • Besondere Vorkommnisse und Situationen, wie Fehlbringseln, Unsicherheiten, Verhalten bei Hindernissen, etc.
  • Beobachtungen zur Arbeit des Hundeführers auf der Mittellinie wie Konzentration, Timing, exakte Führung, Hundeberührungen, Körperhaltung, etc.
  • Beobachtungen zur Arbeit des Hundes, wie Sucheifer, körperlilch und mental Ausdauer, System, etc.

Zusätzlich sollte die Trainingskontrolle auch Informationen zur gestellten Aufgabe enthalten. Zu guter Letzt ist es hilfreich, Ideen, welche sich bei der Kurzbesprechung des Trainings ergeben, zu notieren. Diese dienen der Vorbereitung der Folgetrainings.

Verwendete Sprache

Es ist wichtig, einen Slang zu entwickeln. Zum Beispiel Sägezahn wenn jeder Schlag doppelt auf kürzere und längere Distanz gemacht wird, bevor vorgerückt wird.

Und natürlich helfen Abkürzungen beim schnellen Notieren der Beobachtungen.

  • H: Hund/Hündin, HF: HundeführerIn
  • S1: 1. Schlag, Sx: x-ter Schlag
  • FB: Fehlbringseln
  • FIG: FigurantIn / HelferIn
  • ML: Mittellinie

 
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